Sonntag, 21. Oktober 2012

Anapji und traditionelles koreanisches Essen


Wir wurden jetzt schon mehrfach angesprochen, dass wir  unseren journalistischen Pflichten nicht genügend nachkommen. Leider stimmt das und wir haben noch ein paar Ausflüge/ Eindrücke, die wir euch auf keinen Fall vorenthalten wollen.



Anapji
 An den Wochenenden versuchen wir nicht, im doch recht öden Pohang, zu versauern, sondern uns das Land und die Leute ein wenig näher zu bringen. Wie geht das besser als mit ein paar Ausflügen in die Umgebung zu beliebten Kulturstätten der Koreaner? Eine dieser Stätten ist Anapji, ein künstlich angelegter See/Teich, der sich im Gyeongju National Park befindet. Früher war dieser See Teil eines Palastkomplexes und wurde als Freizeit- und Rückzugsort der Könige genutzt. Besonders schön sind der See und die dazugehörigen Gebäude bei Nacht anzusehen, da alles in bunten Lichtern erstrahlt. Viele Paare besuchen diesen Ort um vor ihrer Hochzeit Fotos von sich machen zu lassen. Wie in allen touristischen Punkten in Korea schieben sich auch hier Horden an Koreanern durch die engen Wege um den See, aber trotzdem ist Anapji ein sehr schöner, sehenswerter Ort.




Wie es sich gehört, darf vor der Besichtigung eines solchen Ortes auch ein traditionelles, korenisches Abendessen nicht fehlen. Ganz traditionell bekommt man als größere Gruppe seine eigene kleine Hütte, in der man dann - wie sollte es auch anders sein- auf dem Boden Platz nehmen kann. Es werden unzählbare Schüsseln und Platten auf den Tisch gestellt und jeder kann sich an der Vielfalt der Speisen bedienen. Die verschiedenen Schalen sehen oft sehr vielfältig aus, allerdings ähneln sie sich im Geschmack schon sehr: Kimchi, Reis, Fisch, Fleisch, Algen und eine ganz bestimmte Art von Soße aus fermentierten Bohnen, was dem ganzen einen leicht "gammeligen" Geschmack verleiht. Traditionelles koreanisches Essen ist deshalb nicht unbedingt das Beste was man in Korea kriegen kann (aus unserer Sicht).






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