Nach 18 Stunden und 30 Minuten Flug, traten am Incheon Flughafen bei Seoul noch keine Probleme auf. Wir durften einreisen, Koffer sind ebenfalls mitgekommen und wir haben es sogar geschafft Geld abzuheben und Busfahrkarten nach Seoul zu kaufen.
Die Skyline von Seoul |
Die Odysee begann dann aber mit einer falschen Wegbeschreibung des Hostels. Wir sind daher einige Bushaltestellen zu früh ausgestiegen und irrten hilflos im falschen Stadtviertel herum. Schließlich hatte ein Englisch sprechender Koreaner Mitleid mit uns und fragte, ob wir seine Hilfe bräuchten. JA! Nachdem er mit dem Hostel telefoniert hat, stellte er fest, dass wir vollkommen falsch waren und winkte ein Taxi mit einem nicht Englisch sprechenden Fahrer für uns heran. Nach einer kurzen Schilderung des Problems und der Weitergabe der Telefonnumer des Hostels, brauste der Taxifahrer mit uns durch die Straßen Seouls. Trotz zwischendurch aufkommenden Zweifels sind wir dann doch in das richtige Stadtviertel gekommen. Leider machte Zarah den Fehler und bedankte sich auf Koreanisch, woraufhin der Taxifahrer davon ausging, dass wir die Sprache fließend beherrschen. Die weitere Unterhaltung verlief daher auf Koreanisch und wir haben NICHTS verstanden. Da wir mittlerweile auf der Karte unseren Standort ausfindig gemacht haben, wollten wir gerne aus dem Taxi aussteigen und den Rest zu Fuß gehen, doch der besorgte Taxifahrer hatte Angst, das wir uns verlaufen würden, schließlich wusste er ja, dass wir das Verlaufen perfekt beherrschen. Also düste er mit uns durch eine kleine Gasse mit vielen Menschen, die er genervt zur Seite hupte. Irgendwann konnten wir ihn davon überzeugen uns endlich gehen zu lassen. Das Hostel hätte er mit dem Auto eh nicht gefunden, da es in einer noch kleineren Gasse, die von der kleinen Gasse abging, lag.
Die noch kleinere Gasse. |
Endlich im Hostel angekommen, haben wir uns darauf gefreut die Koffer auszubreiten und in unsere weichen Betten zu hüpfen. Allerdings wurden wir auch hier eines besseren belehrt. Das Hostelzimmer war gerade groß genug, dass wir mit unseren Koffern hineinpassten, von Ausbreiten keine Rede. Auch das Bad ist im koreanischen "Stil" gehalten: klein und aus plastik.
Nach der langen Irrfahrt knurrte uns bei der Ankunft bereits der Magen und wir machten uns kurz nach dem "Zimmerrundgang" auf die Suche nach etwas Essbaren. Auf Grund der vorherrschenden Müdigkeit und Geruchsintensivität der koreanischen Imbissbuden entschieden wir uns für ein Deluxe-Essen aus dem Convience-Store, welches wir in unserer Suite auf einem Designertisch verspeisten.
Wohlgenärht und erschöpft vielen wir in die Federn. Korea, wir sind angekommen!
Das ist eine schöne und gute Idee, Deine/Eure Fans an Deinen/Euren Abenteuern teilhaben zu lassen!!!
AntwortenLöschenJetzt fällt auch Licht auf den kryptischen FaceBook - Eintrag: "we got totally lost."